International liegen Niedrigstenergiehäuser im Trend. Nicht nur als Einfamilien-Häuser, sondern für alle Arten und Größen von Wohn- und Gewerbegebäuden.

Was ist ein Niedrigstenergiehaus?

Ein Niedrigstenergiehaus ist ein Haus, das eine sehr hohe Energieeffizienz aufweist. Nach OIB Richtlinie 6 darf ein Heizwärmebedarf (Energiekennzahl) von 25 kWh/m² a nicht überschritten werden. Der sehr geringe Energiebedarf soll zu einem sehr wesentlichen Teil aus erneuerbaren Quellen, die vor Ort oder im Nahbereich verfügbar sind, abgedeckt werden. Ein Niedrigstenergiehaus weist die Vorteile eines sehr hohen Wohnkomforts und geringer Energiekosten auf. Obwohl beim Niedrigstenergiehaus nicht die gleich hohen Anforderungen wie beim Passivhaus gelten, ist trotzdem auf genaueste Ausführung der Anschlussdetails zu achten.

Um ein Niedrigstenergiehaus zu verwirklichen, sind folgende Punkte erforderlich:

• Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung
• dichte Gebäudehülle
• bestens gedämmte Bauteile
• Vermeidung von Wärmebrücken
• kompakte Bauweise
• Südorientierung der Fensterflächen

Jedes von Lumar gebautes Haus kann als Niedrigstenergiehaus geplant und ausgeführt werden. Die Energiebedarfswerte werden nach dem Passivhaus-Projektierungs-Paket (PHPP) berechnet und beziehen sich auf die Nettowohnfläche, d. h. die Summe der Nettowohnflächen aller Wohnräume.

* In der EU-Richtlinie 2010/31/EU ist ein Standard für Niedrigstenergiehäuser (Nearly Zero Energy Building, Nahezu-null-Energie-Gebäude, kurz NZEB) definiert. Seitens der EU wird gefordert, dass ab 2020 praktisch alle neuen Gebäude diesen Standard erfüllen müssen. Die einzelnen Staaten setzen dies in ihrer nationalen Gesetzgebung um (in Österreich z.B. mit dem OIB-Dokument zur Definition des Niedrigstenergiegebäudes und zur Festlegung von Zwischenzielen in einem "Nationalen Plan".